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Samstag, 13. Oktober 2012

 Der lang ersehnte Ausweg, als autistischer Mensch respektiert zu werden,
scheint immer näher zu rücken. Der Druck ist zu groß, um damit zu leben.
Das einzige Grund, warum ich immer noch lebe wird schwacher.
Weiß weder was ich will noch was ich nicht will,
weiß nur, dass ich alles und nichts will.


Die Wutanfälle werden immer schlimmer,
Panikattacken stärker,
ich bin die Bombe, die alles zerstückelt.
Kann das Tageslicht kaum in mein Zimmer lassen,
kann nicht aufhören mich zu zerstören.
Kann nicht aufhören mir zu schaden, mich zu hassen.
Der Versuch zu sterben
hält mich am leben.

5 Kommentare:

  1. danke für deine liebevolle unterstützung <3

    aber du drfst auch nicht aufgeben, ich mache mir sorgen :( es wird bestimmt besser, auch wenn du das jetzt für totlen bullshit hältst. du bist ganz bestimmt nicht wertlos! gib nicht auf, bitte.

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  2. Deine Worte sind so wunderschön und meinen Gedanken so so ähnlich.
    Du hast einen neuen Follower.
    Fühl dich gedrückt.

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    1. Dass es dir ähnlich geht ist nicht so gut,
      aber dass du dich wieder findest, tut irgendwie gut.
      Vielen Dank.. (:

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  3. bist du tatsächlich autistin oder ist das eher ein sinnbild für deine isolation?

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  4. ah, okay...darf ich fragen, wo die betreute wohngruppe liegt?
    ich habe bis letztes jahr auf einer koedukativen außenwohngruppe für erwachsene autistische menschen gearbeitet. also sowohl kanner- als auch asperger-autisten im alter von 18-47 jahren. es gibt ja noch nicht allzu viele wohngruppen, die darauf spezialisiert sind, wenn man von der menge an sozialen einrichtungen ausgeht. bei uns wurde sehr individuell gearbeitet, es werden momentan auch viele gelder in diese wohngruppen investiert - von daher bin ich mir fast schon sicher, dass du in gute hände kommst und eine angemessene assistenz erhälst.
    darf ich fragen, in welchen bereichen du assistenz benötigst?

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